Was ist Forex?
Einfache Erklärung von Forex
Der Forex-Markt (Forex Exchange Market) ist der internationale Markt für Devisengeschäfte. Er ist an keinen Handelsplatz gebunden, sondern existiert online initiiert von diversen Internetbanken. Im Gegensatz zum Aktienmarkt gibt es also keinen Börsenplatz. Totzdem ist der Forex-Markt mit einem Tagesumsatz von ca. 2 Billionen US-Dollar der größte Handelsplatz weltweit.
Durch Forex ist es auch dem Privatanleger möglich, durch die Kurschwankungen am internationalen Devisenmarkt Gewinne zu erzielen. Bei einem Devisengeschäft kauft und verkauft der Anleger unterschiedliche Währungen. Er spekuliert auf einen günstigen Wechselkurs zwischen zwei Währungen, indem er die Kurschwankungen intelligent zu seinen Gunsten ausnutzt. Das Handeln der Währungen erfolgt dabei in Paaren. Das bedeutet, dass man immer genau eine Währung gegen genau eine andere eintauscht. Damit ist auch die Art der Nennung der Kurse bei Forex, welche dementsprechend als Währungspaare aufgeführt sind erklärt, zum Beispiel EURUSD 1.344. Dieser Schreibweise nach ist also ein Euro 1.344 Dollar wert. Der Fachausdruck für kombinierte Währungspaare lautet 'Cross'. Diejenigen 'Crosses', welche bei Forex am häufigsten gehandelt werden, werden als 'Majors' bezeichnet.
Die Abwicklung eines Trades erfolgt entweder telefonisch oder über das gobal verteilte Netzwerk. Als Hauptzentren für den Handel auf Forex haben sich New York, Tokio, Sydney, Frankfurt und London herauskristallisiert. Über Forex können über 150 Währungspaare gehandelt werden und man kann unabhängig von den Börsenzeiten 24 Stunden handeln. Obwohl man bei Forex 24 h lang handeln kann, ist es für den Anleger wichtig zu wissen, dass bestimmte Währungspaare am meisten zu bestimmten Zeiten gehandelt werden. So wird in Asien hauptsächlich - entsprechend europäischer Zeit - von 01:00 Uhr bis 10:00 Uhr gehandelt. Entsprechend ist das Währungspaar USDJPY besondern aktiv (Dollar-Yen). In London werden über 30 Prozent aller Forex-Trades abgwickelt. Die Volatilität der Währungspaare ist also zu den Tradingzeiten in London am höchsten, welche in der Regel von 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr sind. In New York finden 20 Prozent aller Forex-Trades statt. Hier ist die Hauptradingzeit von 14:00 bis 21:00 Uhr. Der Anleger muss also die Hauptradingzeiten intelligent für sich nutzen, um Gewinne zu erzielen. Entscheidend sind die Zeit, in denen zwei der genannten Haupttardingorte zusammenfallen, da dann die Volatilität der Währungspaare steigt. Die USA und Europa betreffend ist dies von 14:00 Uhr bis 18.00 Uhr. Strebt man eine hohe Volatilität an, dann handelt man die entsprechenden Währungspaare zu der Zeit. Eine hohe Volatilität beinhaltet allerdings auch ein höheres Risiko. Eine Anlagestrategie kann sein, gerade dann nicht zu handeln.
Durch das traden auf Forex kann man Hebeleffekte nutzen. Das bedeutet, es ist möglich, das zweihundertfache des eingesetzten Kapitals zu traden. Auf diese Weise kann man seine Gewinnsaussichten drastisch erhöhen, muss aber auch das Verlustrisiko einkalkulieren. Wenn man mit Hebeln traden will, ist eine Sicherheitsleitung erforderlich, die sogenannte Margin. Wenn die eigene Position zu viele Verluste ausweist, muss die Margin erhöht werden. es gibt auch Konten, welche von professionellen Forex-Tradern betreut werden, die Managed Forex Accounts. Hier wird - ähnlich dem Investmentbanking - von den Händlern das Geld der Kunden eingesetzt. Möchte man hingegen eigenverantwortlich traden, empfiehlt es sich, mit einem Demo-Account zu starten. Auf diese Weise kann der Handel am extrem schnelllebigen Forex-Markt trainiert werden, ohne schon zu Beginn hohe Verluste zu riskieren.
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