Exponential Moving Average (EMA)

Obwohl das Simple Moving Average ein gutes Tool ist, hat diese Methode doch auch einen entscheidenden Mangel. Simple Moving Averages sind bei Spitzen sehr anfällig. Angenommen wir stellen ein 5 Perioden SMA des täglichen EUR/USD Charts dar und die Schlusskurse der letzten 5 Tage waren wie folgt:

  1. Tag: 1,2335
  2. Tag: 1,2340
  3. Tag: 1,2350
  4. Tag: 1,2355
  5. Tag: 1,2360

Der SMA würde so berechnet werden:
(1.2335+1.2340+1.2350+1.2355+1.2360)/5= 1.2348

Was passiert wenn der Kurs am zweiten Tag bei 1,2300 steht? Das Resultat des Simple Moving Averages wäre viel niedriger. Dem SMA zufolge würde der Kurs sinken, obwohl er in Wirklichkeit steigt.Tag 2 war nur ein einmaliges Event, da eventuell die Zinssätze sanken. Manchmal ist ein Simple Moving Average vielleicht zu einfach.

Es steht aber noch ein weiteres Werkzeug zur Verfügung, nämlich das Exponential Moving Average.

Exponential Moving Averages (EMA) legen mehr Gewicht auf die letzten, wichtigsten Zeiträume. In unserem obigen Beispiel würde das Exponential Moving Average die Tage 3 bis 5 stärker berücksichtigen. Dies bedeutet, dass die Spitze an Tag 2 weniger Wert hatte und das Moving Average weniger tangieren konnte. Das EMA gibt also mehr Aufschluß darüber, was die Trader im Moment so treiben.

Es ist beim Forex Handel aber viel wichtiger zu wissen was die Trader gerade im Moment tun, als das was sie irgendwann in der Vergangenheit getan haben.




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