Forex Charts
Beim Forex Handel profitiert der Händler von Auf- und Abbewegungen verschiedener Währungen. Um mit seinem eingesetzten Kapital Gewinne zu erzielen, ist es für den Händler deshalb unerlässlich, die genauen Bewegungen und Wertveränderungen der einzelnen Währungen zu erkennen und interpretieren zu können. Obwohl hier etwa die allgemeine politische Entwicklungen ebenfalls in die Prognose einbezogen werden können, lassen sich genaue und zuverlässige Interpretationen einzelner Wertentwicklungen lediglich über die Analyse von Forex Charts gewinnen.
Grundsätzlich handelt es sich dabei lediglich - wie auch etwa beim Aktienhandel - um die grafische Wiedergabe der Wertentwicklung einzelner Währungen. Dargestellt wird diese anhand eines einfachen Graphs, der den Wert der Währung in Dollar mit der Zeitentwicklung gegenüberstellt. Auf diese Weise erkennt der Händler auf den ersten Blick die Wertentwicklung und kann etwa - durch die Gegenüberstellung von Wert und Zeit - genau ermitteln, zu welcher Zeit die Währung den höchsten oder den niedrigen Wert hatte.
Damit dient der Chart zunächst zur Information des Traders über die Währung. Interessiert sich dieser etwa für den Ankauf einer neuen Währung, kann er sich mit einem Blick auf den Chart schnell einen Überblick über Potential und weitere Entwicklung der Währung verschaffen und dieses Ergebnis mit dem aktuellen Stand vergleichen.
Des Weiteren ist die Chartanalyse aber auch - abgesehen von Insiderinformationen, die beim Forexhandel kaum gegeben sein können - die einzige Möglichkeit, verlässliche Prognosen über Wertentwicklungen zu erstellen. Daher sollten Käufe nie ohne eine vorher durchgeführte Analyse getätigt werden. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten, die sich insbesondere hinsichtlich ihres Aufwands, aber auch den vorausgesetzten ökonomischen Fähigkeiten des Traders unterscheiden.
Die wohl verbreitetste Methode ist die lineare Chartanalyse - auch bekannt als MACD Analyse -, da hier ein effizienter Kompromiss zwischen einem verlässlichen Ergebnis und einer möglichst effektiven, zeitsparenden Analyse gewährleistet ist. Hierfür betrachtet der Trader zunächst den durch den Chart dargestellten Wertverlauf der Währung auf einen längeren Zeitraum, in der Regel auf zumindest 100 Tage. Nun bildet er aus den Hoch- und Tiefpunkten der Werte Durchschnittsmengen, die ihm den ungefähren, hochgerechneten Wertgehalt der Währung zeigen. Aus diesen Werten kann der so genannte Turning Point errechnet werden. Dies ist der Wert einer Währung, bei dem mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Anstieg des Wertes zu erwarten ist. Bezeichnet wird dieser Zustand als Handelssignal, da nach Analyse der vorgehenden Entwicklung mit hoher, statistischer Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden kann, dass die Wertentwicklung dem bereits auf diese Weise ermittelten Muster folgen wird. Dies entspricht der ökonomischen Lehre von der Gesetzmäßigkeit des Marktes, nach der zwar Schwankungen gegeben sind, letztlich aber gleichmäßige Entwicklungen zu verzeichnen sind.
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